Was ist das Besondere an der Methode?
Das musikalische Gehör steht im Mittelpunkt des Musiklernens.

Neue musikalische Werkzeuge erleichtern das Üben.
Mit Rhythmus-Alphabet, Bezugston und Intervall-Uhr übt man gehirngerecht.
Aktives Hören mit Fingerzählen sorgt für eine musikalische Körperschulung.
Ergebnis: Musizieren wird müheloser.

Für wen ist die Methode geeignet?
Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, Musiker oder Nichtmusiker,
Jung oder Alt, Einzelpersonen oder Gruppen: alle profitieren.
Das liegt daran, dass die Methode sich an
Universalien der Musikwahrnehmung
orientiert.

Die Methode verbessert die musikalische Kompetenz
von Musiklernenden jeden Niveaus.
Sie funktioniert unabhängig von musikalischer Vorliebe und Stil
und hat sich in der Praxis bewährt.

Was sind die Ziele für musikalische Anfänger?

  • Gefühl für Rhythmus entwickeln
  • Gefühl für “richtige” Töne entwickeln
  • Bewusstsein für den Klang entwickeln
  • Melodien singen
  • Notenlesen und -schreiben (Grundlagen)

Was sind die Ziele für musikalisch Fortgeschrittene, Musiker und Musiklehrer?

  • Präzise Rhythmik auch bei komplexen Aufgaben
  • Sichere und verlässliche Intonation auch bei harmonisch schwierigsten Aufgaben
  • Musik aus dem äußeren und inneren Hören verstehen
  • Noten in eine Klangvorstellung umwandeln,
    ohne auf ein Instrument angewiesen zu sein
  • Musikalische Anforderungen spontan, mühelos und souverän meistern
    (Vorbereitung, Probe, Aufführung, Komposition, Improvisation, Unterricht)

Welche Bereiche und Werkzeuge hat die Methode?

Die Methode trainiert sieben Bereiche

1. RHYTHMUS
Werkzeuge: Fingerzählen, Rhythmussilben, Rhythmus-Alphabet

♪ Der mühelose Umgang mit RHYTHMUS
entsteht durch das Spielen mit rhythmischen Figuren.
Innovativ ist, dass die rhythmischen Figuren
auf den Puls (= Grundschlag) bezogen werden;
einzelne Noten wären zu klein, Takte zu groß.
Aus den rhythmischen Figuren
werden größere Einheiten zusammengesetzt
wie Wörter aus Buchstaben und Silben.
Durch diese Vorgehensweise
lassen sich rhythmische Aufgaben aller Art sicher lösen:
– Akzentstufentakt
– additive Rhythmen
– multiplikative Rhythmen,
– Polyrhythmen
– zusammengesetzte Takte
– ungerade Metren.

2. TON
Werkzeuge: Intervallspirale, Bezugstonsingen

♪ Im Bereich TON (= Tonhöhe)
wird das relative Gehör geschult.
Die Basisbausteine sind die chromatischen Intervalle pro Oktav.
Innovativ ist, dass die Intervalle
in Relation zu einem Bezugston trainiert werden.
Dadurch verbessert sich die Intonation
und die harmonische Deutungsfähigkeit.
Es entwickelt sich ein Gespür für feine Abstufungen
jenseits der Grobkörnigkeit der gleichstufig-temperierten Stimmung.
Auch Menschen mit absolutem Gehör profitieren von diesem Ansatz.
Ob Kinderlied oder atonale Melodie:
der Bezugston addiert eine verlässliche vertikale Dimension
zu der gewohnten horizontalen Dimension.

3. KLANG
Werkzeuge: Singen, Obertonsingen

♪ KLANG ist eine noch feinere Dimension als Rhythmus und Ton.
Innovativ ist, diese Dimension durch das Obertonsingen wahrzunehmen.
Obertonsingen ist eine Gesangstechnik,
bei der einzelne Teiltöne des Stimmklangs
durch Stellungen im Mund- und Rachenraum so verstärkt werden,
dass scheinbar eine „zweite Stimme“ über dem Grundton erklingt.
Das musikalische Gehör und das Klangbewusstsein
verbessert sich durch das Obertonsingen enorm.
Das feinere Klangbewusstsein lässt sich vergleichen mit einer Zeichnung:
vorher war nur eine strichhafte Struktur zu sehen,
nachher hat die Struktur Farbe bekommen.

4. NOTENLESEN
Werkzeuge: Noten buchstabieren, Intervalltraining

♪ NOTENLESEN ist ein unschätzbares Hilfsmittel musikalischer Kulturen.
Wer einen Notentext in eine Klangvorstellung verwandeln kann,
hat die höchste Stufe des Notenlesens erreicht.
Auch die Vorstufe, das “Noten buchstabieren”,
ist ein sinnvolles Übungsziel des Trainings.
Durch das systematische Training
wird die etablierte traditionelle Notenschrift
intuitiv und gehörgerecht erfassbar,
obwohl sie von ihrer Anlage her unintuitiv ist.
Sicheres Notenlesen steht damit allen offen
– selbst wenn kein Instrument zur Verfügung steht
und der Musiker kein absolutes Gehör hat.

5. HARMONIELEHRE
Werkzeuge: Intervallspirale u. a.

♪ Die traditionelle HARMONIELEHRE
ist eine Sammlung musikalischer Regeln,
um zur überzeugenden Komposition oder Improvisation zu gelangen.
Diese Regeln definieren bestimmte intervallische Strukturen
als mehr oder weniger wünschenswert.
Viele empfinden Harmonielehre als schwierig und verkopft.
Mein innovativer Ansatz geht von der Fülle des chromatischen Tonmaterials aus
und integriert Rhythmik und Melodik in die harmonische Deutung.
Damit tritt die Dimension Zeit in die Harmonielehre ein
und erweitert das Spielfeld.

6. ÜBETECHNIK
Werkzeuge: Bildhaftes Transponieren u. a.

♪ ÜBETECHNIK ist eine Kunst für sich
und enthält Hinweise zum optimalen Üben in praktischen Beispielen.
Wer “richtig” übt, geht völlig im Tun auf
und erreicht gleichzeitig den höchstmöglichen Erfolg.
Musikalische Elementarübungen, instrumentenspezifische Übungen,
mentale Übetechniken und Entspannungsübungen werden kombiniert.
Diese Kombination hat sich in der Praxis bewährt und erweitert sich ständig.

7. IMPROVISATION und KOMPOSITION
Werkzeuge: Rhythmus-Alphabet, Intervallspirale u. a.

♪ IMPROVISATION und KOMPOSITION sind das freie Spiel
mit musikalisch Bekanntem und die Suche nach Neuem.
Ich kombiniere verschiedene Strategien der Improvisation und Komposition:
– spielerisch-experimentell
– aus dem inneren Hören heraus
– mit standardisiertem Vokabular
– auf der Basis von Naturgegebenheiten
– in Anlehnung an bestehende Stile
– zeitbezogen
– situativ
– algorithmisch.
In diesem Feld entstehen ständig neue Ideen.

Warum ausgerechnet DIESE Methode?
Wenn wir die musikalische Bildung voranbringen wollen,
brauchen wir einen einheitlichen und verbindlichen Standard
musikalischer Grundausbildung.
Meine Vision ist, dass jedes Kind am Ende der Grundschule
mit Rhythmus und Gesang vertraut ist
und Erfahrungen mit dem Instrumentalspiel gesammelt hat.

Ich schlage vor,
den Musikunterricht von musikfremdem Ballast zu befreien,
verbindliche musikalische Ziele zu postulieren
und diese konsequent zu verwirklichen.
Schwerpunkte beim Musiklernen sind:
– musikalisches Hören
– Singen und Körperrhythmik
– Musikinstrument lernen
– Musiktheorie verstehen.

Meine Methode soll dazu beitragen,
eine lebendige musikalische Breitenkultur zu erschaffen.
Das Musizieren mit einfachsten Mitteln
(Singen, Körperperkussion, Tanzen)
und musikalisches Handwerkszeug
(Rhythmen, Intervalle, Notenschrift, musikalische Improvisation und Komposition)
sollte jeder kennengelernt haben,
weil das Leben dadurch so viel reicher wird.

Warum ist Musik so wichtig?
Der gegenwärtige Zustand der Welt
braucht verbindende Lebenspraktiken.
Gemeinsames Musizieren ist ein wundervoller Weg
zu einem Gefühl von Verbundenheit.

Die positive Wirkung musikalischen Tuns
auf Einzelne, Gruppen und Gesellschaft ist unbestritten.
Wir sollten unseren Kindern
eine verbindliche musikalische Allgemeinbildung schenken,
statt die Schüler mit einer unverbindlichen Spaß- und Konsumpädagogik
ihrer Entwicklungsmöglichkeiten zu berauben.

Die Fähigkeit zum gemeinsamen Musikmachen
ist dem Menschen in die Wiege gelegt.
Jeder Mensch hat diese Chance verdient.
Nutzen wir sie!